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1. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 35

1889 - Leipzig : Freytag
35 rhmen, 18000 Ketzer durch den Henker gettet zu haben, ungerechnet die weit grere Zahl derer, die von seinen Soldaten niedergemetzelt worden waren. 4. Ende des Unabhngigkeitskrieges. Nach Albas Abberufung dauerte der Freiheitskampf der Niederlander fort. Ein ruhmreiches Vorbild des Heldenmutes gab die Stadt Leyden, welche alle Schrecknisse einer Bela-gerung aushielt. Als die Not aufs hchste gestiegen war, durchstachen die Hollnder aus Oraniens Rat die Dmme, die Meerflut brach der Wiesen und Felder herein, und mit ihr erschienen die Schiffe der Wassergeusen. Jetzt flohen die Spanier, Leyden war gerettet und erhielt als Anerkennung seiner Standhastigkeit eine Universitt, die mitten im Kriege feierlich einge-weiht wurde. Die 7 nrdlichen Provinzen schlssen sich auf Oraniens Betreiben zu der Utrechter Union (1579) zusammen, d. i. zu einem Schutz-und Trutzbndnisse auf ewige Zeiten, und erklrten zwei Jahre darauf Philipp fr abgefetzt. Damit war der Grund zur Republik der vereinigten Niederlande, des heutigen Holland, gelegt, in welcher die reformierte Kirche des Calvin herrschend blieb. Die sieben sdlichen Provinzen, das heutige Belgien, blieben katholisch und bei Spanien. Als 1584 Wilhelm von Oranien, aus dessen Kopf Philipp einen hohen Preis gesetzt hatte, meuch-lings ermordet wurde, wurde sein Sohn Moritz von Oranien Statt-Halter. Dieser schlo mit Philipps Ii. Nachfolger, Philipp Iii., einen Waffenstillstand, vorlufig auf zwlf Jahre; spter wurde der Krieg zwar nochmals erneut, aber im westflischen Frieden 1648 wurde die Unab-hngigkeit Hollands nochmals ausdrcklich anerkannt. Die Hollnder machten nun in ihrem Handel und in ihren auswrtigen Besitzungen groartige Fortschritte; sie grndeten Batavia in Indien, besetzten das Kapland in Afrika und lieen sich auch in Amerika nieder; hier legten sie den Grund zur Handelshauptstadt der Neuen Welt, Neuamsterdam, dem heutigen Newyork. So wurde die kleine Republik Holland die erste See- und Handelsmacht und Antwerpen die grte Handelsstadt Europas. Mit diesem ueren Aufschwnge war auch eine geistige Blte-zeit verbunden, die Wissenschaft fand eifrige Pflege, Leyden erhob sich zur berhmtesten Universitt, und in der Malerei wurde Holland im 17. Jahrhunderte, was Italien im 16. war; der bedeutendste hollndische I Maler ist Rembrandt (16061674). 5. Wie unberwindliche Flotte. Philipps Ende. War Philipp schon : durch die Zurckweisung seiner Bewerbung imi die Knigin Elisabeth zr-j Zrnt worden, so entstand dadurch, da Elisabeth immer offener die Nieder-j landet mit Geld und Truppen untersttzte, eine tdliche Feindschaft zwischen i beiden. Philipp traf deshalb gewaltige Vorbereitungen zu einer Landung in England und lie von Lissabon aus eine ungeheure Flotte auslaufen, | die er selbst die unberwindliche Armada" (Armee) nannte. Eli- 3*

2. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 43

1889 - Leipzig : Freytag
43 drei Monate spter den unerhrten Schritt that und sich mit Bothwell ver-whlte, der trotz der Freisprechung noch immer fr den Morder ihres Gatten aalt erhob sich der schottische Adel, nahm Maria gesangen und zwauq sie. zugunsten ihres unmndigen Sohnes Jakob \I. der Regierung zu entsagen Sie entkam aber nach England und flehte den schtz der Knigin Elisabeth au. Zuerst mit gebhrender Ehrfurcht empfangen wurde ste bald-als Gefangene behandelt; und als verschiedene Befreiungsplane fr Mana Stuart und Mordanschlge gegen Elisabeth entdeckt und rechtzeitig vereitelt ivurdeu. lie Elisabeth die ihr ohnehin verhate Marm immer scharfer bewachen und endlich vor ein Gericht stellen, welches das ^odesurteil der te oerhngte. Am 18. Februar 1587 wurde Maria, 45 ^ahre alt enthauptet und shnte mit edler Standhastigkeit und Ergebung manche ich wie Jei-wungen ihres Lebens; Elisabeth aber konnte von nun an eine Bennruhi-qunq ihres Gewissens und eine bittere Reue nicht loswerden. ' 6. Sptere Geschichte Englands. Mit Elisabeths Tode (1603) war das Haus Tudor ausgestorben, und es folgte der Sohn der Maria Stuart als-Jakob I.; mit ihm kam das Haus Stuart auf den Thron von Eng-land und Schottland zugleich (Grobritannien). Weder er noch fem Sohn Karl I. erwarben sich die Liebe der Unterthanen; diese wurden vielmehr durch die Eigenmchtigkeit der Könige in wachsende Erbitterung veyetzt und erhoben zuletzt einen offenen Aufstand, infolge dessen Komg Karl gefangen genommen und nach zweijhriger Gefangenschast vor einen Gerichtshof gestellt wurde. Dieser verurteilte ihn als Verrter. Tyrannen. ~ame* feint) und Mrder" zum Tode, den er mit rhrender Fassung ertrug (1649). Auf einige Jahre wurde dann England ein Freistaat (Republik), an bereit Spitze Oliver Eromwell mit dem Titel Lord Protektor" stand. Er war ein tchtiger Kriegsmann und unterdrckte nicht nur die inneren Auf-stnde, sondern kmpfte auch glcklich gegeu die Niederlande, gegen Spanien und die Seeruber an der Nordkste Afrikas. Nchst Elisabeth ist ihm der Aufschwung Englands zur ersten Handelsmacht der Welt zu verdanken. Sem Sohn Richard folgte ihm zwar nach, behauptete sich aber nur zwei ^ahre. Darauf wurde die Knigswrde wieder hergestellt und Karl Il (1680), der Sohn des unglcklichen Karl I., aus den englischen Thron berufen. Sein Sohn Jakob Ii. (168588) machte sich aber durch seine religio^ und staatliche Gewaltttigkeit so miliebig, da mau ihn absetzte und seinem Schwiegersohne Wilhelm von Orauien (16881702) die Krone bertrug. Auf ihn folgte die zweite Tochter Jakobs Ii-, Anna (1702 14). Nach ihrem Tode wurde Georg Ludwig aus dem deutsch-welfischen Hause, das? mit den Stuarts verwandt war, die Knigswrde erteilt, welche das-selbe bis in die Gegenwart behauptet hat. Es folgten nach einander ans dem Hause Hannover: Georg I. (17141727). Georg Ii. (172760),

3. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 61

1889 - Leipzig : Freytag
61 goldene Zeitalter der franzsischen Litteratur" oder das Jahrhundert Ludwigs Xiv. (Le Siecle de Louis Quatorze) nennt. Damals lebten die Schauspieldichker Corneille und Racine, der Lustspieldichter Moli ere, der Verfasser von Spottgedichten und poetischen Briefen Boileau, der Fabel-dichter Lafontaine, der Prinzenerzieher Fenelon (Verfasser der Aventures de Tele-maque), der Kanzelredner Bossnet. der fromme Mathematiker und Naturforscher Blalse Pascal, die Maler Poussin und Clande Lorrain, der Garteukiiustler Le Not reu. a. 5. Ludwigs Kriege werden in der Geschichte Raubkriege" genannt, weil ihnen nicht einmal ein Schein von Recht zugrunde lag. ersten Kriege verlangte er Teile der spanischen Niederlande, indem er sich aus das Erbrecht seiner Frau berief, obwohl diese ausdrcklich vor der Ehe darauf verzichtet hatte. Da sich aber drei Mchte (Holland, England und Schweden) gegen ihn zu einem Bndnisse (Tripelallianz) vereinigten, ^ so begngte er sich im Frieden zu Aachen (1668) mit der Abtretung von Lille und einigen andern Festungen in den spanischen Niederlanden. Im zweiten Raubkriege bersiel er die Hollnder wegen ihrer Teilnahme an jenem Bndnisse, und nur der Hilfe des deutschen Kaisers, namentlich aber des Groen Kurfrsten dankten diese ihre Rettung. Dafr hetzte Ludwig die Schweden nach Brandenburg, sie wurden aber in der glnzenden schleicht bei Fehrbellin geschlagen (s.tz 18, 4). Spanien mute im Frieden von N y rn-wegen 1678 die Freigrafschaft Burgund und zwlf feste Pltze abtreten, und der Groe Kurfürst im Frieden von St. Germain 1679 den Schweden alle Eroberungen in Pommern zurckgeben. Nach dem Frieden fetzte Ludwig Wiedervereinigungskammern" (Chambres de reunion) ein, Gerichtshfe in Metz, Breisach, Besan^on und Touruay, welche unter dem Scheine von Recht frhere Besitzungen und Erbschaften der eben erworbenen Lnder wieder mit denselben vereinigen, d. h. Frankreich zusprechen sollten. Ferner raubte er mitten im Frieden 1681 Straburg i. E., während Kaiser und Reich von den Trken hart bedroht waren. Im dritten Raubkriege (168897) fiel er in die Pfalz ein; er berief sich dabei angeblich aus die Erbansprche der Pflzer Lifelotte", der Gemahlin feines Bruders, des Herzogs Philipp von Orleans, obwohl diese nichts davon wissen wollte. Und als sich England, Holland, Schweden, Brandenburg und das Deutsche Reich gegen den Ruhestrer verbanden, lie er nach Louvois Rat (de brtiler le Palatinat) die Pfalz und Wrttemberg furchtbar verheeren, um die Ostgrenze durch eine riesige Wste zu schtzen. Damals zerstrte Melac Heidelberg mit seinem herrlichen Schlosse, in Speyer wurde sogar die Kaisergruft geffnet und geschndet, Mannheim nebst zahlreichen Drfern niedergebrannt. In dem nun folgenden achtjhrigen Kriege blieb Frankreich im ganzen siegreich; zuletzt shrte die allgemeine Erschpfung zum Frieden von Ryswyk (Reisweik, in der Nhe des Haag 1697), in welchem

4. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 64

1889 - Leipzig : Freytag
64 fischen Gesandten: Antworten Sie Ihrem Könige, da ich kaiserlicher Feld-Marschall bin, was ebensoviel wert ist als der franzsische Marschallstab. Geld brauche ich nicht. Solange ich meinem Herrn redlich diene, werde ich dessen genug haben." 3. Der Spanische Erbfolgekrieg (17011714). Am 1. November 1700 starb der König Karl Ii. von Spanien kinderlos; er hatte im Testamente den Herzog Philipp von Anjou, Ludwigs Xiv. Enkel, zum Erben von Spanien und dessen Kolonieen, sowie von Neapel, Sizilien, Sardinien, Mailand und Belgien bestimmt. Aber der Kaiser Leopold I. erhob als Abkmmling des Habsburgischen Mannesstamm sr seinen Sohn Karl, den nachmaligen Kaiser Karl Vi., auch begrndete Ansprche. So entstand der Spanische Erbsolgekrieg (170114). Leopold gewann England, Holland und Brandenburg zu Bundesgenossen, denen sich dann die meisten brigen deutscheu Staaten anschlssen; Ludwig hatte Bayern, Kln, Piemont und Portugal auf seiner Seite. Mit unglaublicher Khn-heit und Anstrengung berschritt Eugen die Alpen, schlug die Franzosen mehrmals in Oberitalien und eroberte dieses Land fr seinen Kaiser. Unter-dessen hatte der Kurfürst von Bayern sein Heer mit den Franzosen vereinigt; Eugen eilte herbei und vereinigte sein Heer mit dem des englischen Feldherrn Marlborough (sprich Mohlbor), der aus den Niederlanden herbeizog. Bei Hchstdt und Bleuheim (nordstlich von Ulm) kam es (1704) zur Schlacht, in welcher die Bayern und Franzosen eine beispiellose Niederlage erlitten, infolge deren der Kurfürst von Bayern sein Land verlor und die Franzosen wieder der den Rhein zurckmarschiereu muten. Im folgenden Jahre starb der Kaiser; aber sein Sohn Joseph I. (17051711) setzte den Krieg fort, und unter seiner Regierung erfochten Eugen und Malborough neue groe Siege in Belgien und Oberitalien. Glnzend war der Sieg vor Turiu (1706), wo zum ersten Male preuische Truppen unter Leopold von Dessan den Sieg herbeifhrten. In Belgien siegten Eugen und Mal-borough vereint bei Oudeuarde 1708 (spr. Audeuard). Die Lage wurde fr Ludwig um fo verzweifelter, da der Winter von 1708 'auf 1709 bermig streng war und die Bevlkerung, namentlich die Bauern, durch den kostspieligen Krieg in bittere Not geriet. Die franzsischen Minister erklrten die Fortsetzung des Krieges fr eine Unmglichkeit, und Ludwig war daher zu Friedensvorschlgen gentigt, in welchen er auf Spanien und sogar aus das Elsa mit Straburg verzichten wollte. Leider ging man nicht darauf ein, sondern verlangte von ihm, da er seinen eigenen Enkel aus Spanien vertreiben sollte. Dazu konnte er sich nicht verstehen, sondern er setzte den Krieg sort, wurde aber aufs ueue bei Malplaquet (1709) an der belgisch-franzsischen Grenze geschlagen. Nun htte er unter jeder Bedingung Frieden schlieen mssen, wenn nicht unerwartete Umstnde ihm

5. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 125

1889 - Leipzig : Freytag
125 Pyramiden" und nahm Kairo. Als aber seine Flotte bei Abnkir (stlich von Alexandria) am 1. August 1798 von Nelson vernichtet und so das Heer von der Heimat abgeschnitten war, kam er in ernste Gefahr. Der Zug nach Syrien brachte auer der Einnahme von Gaza und Jaffa und dem Siege der die Trken am Berge Tabor wenig Ehre, aber viele Verluste. Bei Abukir besiegte er nach seiner Rckkehr noch ein trkisches Heer, lie sich aber dann durch klgliche Nachrichten aus der Heimat gern bestimmen, mit den tchtigsten Generlen und einigem Gefolge nach Frankreich heimzufahren. Er landete im Oktober 1799 glcklich an der Sdkste und reiste, wie ein heimkehrender Herrscher und Triumphator berall mit Jubel begrt, nach Paris. Sein Nachfolger in gypten, Kleber, wurde ermordet; daher schlo der Rest der Truppen, von Trken und Englndern hart bedrngt, einen Vertrag, laut welchem sie mit Waffen und reicher wissenschaftlicher und knstlerischer Ausbeute auf englischen Schiffen nach Frankreich heimgebracht wurden (1801.) 4. Vonaparte als Konsul (17991804). Frankreich bedurfte des that-krftigen und sieggewohnten Generals sehr; denn inzwischen hatte es gegen England, sterreich, Rußland und die Trkei (Zweite Coalition Verbindung) mit fortwhrendem Mierfolge gekmpft und die meisten Errungen-fchaften von 1796 und 97 wieder verloren. Das Direktorium war tief ver-achtet und wegen seiner neuen Schreckensherrschaft mit Unterdrckungen, Verfolgungen und Deportationen (Verbannungen der Meer) nur umso mehr verhat. Dazu kam die furchtbare Not und die Verarmung vieler Besitzender durch die gnzliche Entwertung des Papiergeldes, von dem fr 60000 Millionen Francs in Umlauf waren (Assignaten, d. i. Anweisungen auf die eingezogenen Gter); ferner die malosen Verluste an Menschen in den schimpflichen Kriegen. So gelang es Bonaparte, der Volk und Heer fr sich hatte, leicht, das Direktorium mit Gewalt zu strzen und eine neue, die vierte Verfassung zu geben. Drei Konsuln und ein Senat von 80 Mitgliedern sollten auf zehn Jahre den Staat leiten. Bonaparte wurde erster Konsul. Im Frhjahre 1800 marschierte er der den Groen St. Bernhard, fiel unerwartet rasch in die Lombardei ein und siegte am 14. Juni bei Marengo (Dorf nahe bei Alessandria) durch das rechtzeitige Erscheinen des Reitergenerals D6saix, der dabei den Tod fand. Am 3. Dezember siegte auch der General Moreau bei Hohenlinden (am Inn) der die sterreicher, und Kaiser Franz Ii. mute darauf im Frieden von Lneville (Lothringen, s. . von Nancy) (9. Februar 1801) nochmals auf Belgien verzichten und das linke Rheinufer abtreten. Auf diesen Frieden folgte der Reichsdeputationshauptschlu (1803). Nach den Bestimmungen desselben wurden die Fürsten fr ihren Verlust an Land reichlich ent-

6. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 127

1889 - Leipzig : Freytag
127 Der siegreiche Admiral Nelson fiel in dieser Schlacht, nachdem er die berhmte An-sprche an die Seesoldaten gerichtet hatte: England erwartet, da jeder heute seine Pflicht thnt." Als ihm der Sieg gemeldet wurden erwiderte er: Jetzt sterbe ich ruhig; denn ich habe meine Pflicht erfllt." Sein Standbild ist auf hoher Sule in der Mitte des prch-tigert Trasalgarsqnare" in London aufgestellt. Auf dem Unterbau sind jene ersten Worte angebracht. Nun begann ein verchtliches Buhlen und die Gunst des allgewaltigen Franzosenkaisers; besonders Deutschland war von 18061812 in tiefster Erniedrigung. Er verfgte wie ein unumschrnkter Herr Europas der Kronen und Lnder zugunsten seiner Brder und Freunde, hatte berall Spione und Helsershelser und strafte jede uerung der oder gegen seine Maregeln wie Hochverrat. Sddeutschland berschwemmte er mit Truppen und nahm im Frieden Wesel, Essen und Verden weg. Da wurde es dem Könige von Preußen klar, da Napoleon die greren Frstentmer mit Hilfe der kleineren zu erdrcken und unter Frankreichs Joch zu zwingen strebe, und so erklrte er ihm am 8. Oktober 1806 den Krieg. 6. Napoleon auf dem Gipfel der Macht. Das preuische Heer wurde aber am 14. Oktober 1806 bei Jena und Auerstdt vernichtet, die knigliche Familie mute fliehen; ans die mrderische, unentschiedene Schlacht bei Preuisch Eylau (sdstlich Knigsberg) am 7. und 8. Februar 1807 folgte der Sieg Napoleons bei Friedland (stlich Eylau) am 14. Juni und die Friedensverhandlung aus dem Njemeit bei Tilsit. Trotz der Ver-sprechungen Alexanders, trotz der Bitten der Knigin Luise verlor Preußen im Frieden von Tilsit (7.9. Juli 1807) alles Land zwischen Rhein und Elbe, im ganzen die Hlfte des gesamten Besitzes. Nun griff Napoleon, von seiner Unberwindlichkeit berzeugt, in die fernsten Lnder ein. Portugal wurde erobert und die knigliche Familie Zur Flucht nach Brasilien gentigt. Der König Ferdinand Vii. von Spanien wurde zwar zur Abdankung gezwungen, und Napoleons Bruder Joseph, bisher König von Neapel, sein Nachfolger; aber die Spanier und Portn-giesen erhoben sich mit englischer Hilfe und konnten trotz mehrfacher Siege doch nicht unterworfen werden (Guerilla Kleinkrieg). Das Beispiel er-mutigte auch sterreich zu neuem Kampfe, 1809. Allein der tapfere Erzherzog Karl wurde in fnftgigem Kampfe bei Regensburg geschlagen und Wien von den Franzosen besetzt. Zwar erlitt Napoleon bei Asper nund Eling (Drfer stlich Wien) die erste vollstndige Nieder-lge, siegte aber dafr bei dem Dorfe Wagram (nrdlich Afpern) so, da Osterreich am 14. Oktober im Frieden von Wien oder Schnbrunn wieder 2000 Quadratmeilen an Bayern, Frankreich und Warschau abtrat. Mit sterreich zugleich hatten sich unter Andreas Hofer, dem r Sandwirt im Passeir, und Speckbacher die Tiroler erhoben, um das von Napoleon aufgedrngte bayerische Joch abzuschtteln, muten sich aber nach

7. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 143

1889 - Leipzig : Freytag
Hb r Krieg^kosten. sollte alle geraubten Kunstschtze zurckgeben (z.b. die Victoria von dem Brandenburger Thore) und 150 000 Mann Besatzung fttf Jahre lang in siebenzehn Festungen der Nordostgrenze dulden. Die Familie Bona- parte wurde verbannt ( 26, 7.). . Aus dem Wiener Kongre konnte Preußen die Rckgabe von Lothringen Metz. Tonl und Verdun wegen der russischen und englischen Einsprache nicht durchsetzen. sterreich erhielt Oberitalien nebst Venedig. Rußland den grten Teil Polens, Preußen Teile der Rheinprovmz, Sachsens, Pommern und Posen, im ganzen aber weniger, als es abtrat. Schweden bekam Norwegen, England Malta und Helgoland. Die 38 deut-schen Staaten sollten einen Staatenbund unter dem Vorsitze sterreichs bilden, der Bundestag in Frankfurt am Main seinen Sitz haben. 31. Friedensjahre unter Friedrich Wilhelm Iii. 1. Die heilige Allianz. Aus die langwierigen Kriege folgten lange Jahre gesegneten Friedens. Am 26. September 1815 hatte Friedrich Wilhelm Iii. mit Alexander I. und Franz I. die heilige Allianz" oder den heiligen Bund" geschlossen und dadurch den Frieden aus lange gesichert. Sie versprachen, einander brderlich beizustehen und die Völker nach christ-lichen Grundstzen zu regieren. Spter traten alle europischen Mchte auer England, dem Papste und dem Sultane bei. Freilich benutzte der sterreichische Minister. Graf Metternich, nachher den so wohlgemeinten Bund zur Knechtung der Völker und zur Unterdrckung der neuerwachten Freiheits- und Rechtsgefhle. 2. Der Zollverein und die Union. Neuen Aufschwung nahmen; Handel und Gewerbe durch den im Jahre 1833 mit fast allen deutschen Staaten abgeschlossenen Zollverein, durch welchen die bisher bestandenen hemmenden Schranken aufgehoben wurden. Auch die Dampfschiffe und Eisenbahnen (seit 1839) trugen wesentlich zur Hebung und Belebung des Verkehrs bei. So konnten Preußen und Deutschland sich allmhlich von den schweren Wunden erholen, welche die Kriegszeit dem Heere und Volke zugefgt hatte. Zur Erhhung der religisen Eintracht wurden die beiden evangelischen Kirchen, die lutherische und die reformierte, durch die Stiftung der Union (31. Oktober 1817) vereinigt. 3. Das Instand. Whrend in Deutschland Ruhe und Frieden herrschten, brachen in andern Lndern Unruhen und Brgerkriege aus. Die Spanier waren mit der Regierungsweise des zurckgekehrten Knigs Ferdinand Vii. unzufrieden und erhoben einen Aufstand, der zwar durch franzsische Truppen beschwichtigt wurde, aber nach seinem Tode in einen unheilvollen, Jahrzehnte hindurch fortschleichenden Brgerkrieg berging. Auch in Italien regte

8. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 117

1889 - Leipzig : Freytag
117 er sich den Dank seiner Whler und wurde immer wieder mit ihrem Ver-trauen ausgezeichnet; denn er bte durch seine scharfen und kurzen Urteile einen greren Einflu auf die Versammlung, als andere mit langen, wohl-gesetzten Reden. Dabei trieb er mit groem Behagen die Geschfte eines Pflanzers oder die Jagd und pflegte auch die Geselligkeit. 5. Krieg und Frieden. Als die englischen Kolonieen Amerikas in Streit mit ihrem Mutterlande gerieten, sprach sich Washington mibilligend, aber mavoll gegen das Vorgehen der englischen Regierung aus; denn weder er noch seine Landsleute dachten damals an eine Losreiung von England. Als aber König, Parlament und Ministerium immer mehr zu hochfahrenden Maregeln schritten, da trat am 5. September 1774 in Philadelphia der Kongre von Abgeordneten der 12 (spter 13) Kolonieen zusammen und richtete an den König eine Vitt- und Beschwerdeschrift, an die Bewohner Grobritanniens und an die Kolonisten Nordamerikas besondere Adressen und stellte eine Erklrung der Rechte der Amerikaner und des Menschen berhaupt auf. Dies fand berall Anklang und freudige Zustimmung. Auf dem zweiten Kongresse (1775) beschlo man, alle Kolonieen in Verteidigungs-Zustand zu setzen, whlte Washington zum Oberbefehlshaber und versprach ihm jede Untersttzung mit Gut und Blut. Die ersten blutigen Zusammen-stoe erfolgten in der Nhe von Boston (Lexington; Bunkershill); die Eng-lnder verstrkten ihre Streitkrfte durch hannoversche Soldaten und Deutsche, die zu diesem Zwecke von ihren Landesherren verkauft worden waren. Den amerikanischen Soldaten fehlte es an Zucht und an den ntigsten Kriegs-bedrfmsfen, und Washington hatte mit unermelichen Schwierigkeiten zu kmpfen. Er mute, wie einst Fabius, versuchen, den Krieg in die Lnge zu ziehen und den Feind ohne offene Schlacht zu ermden und aufzureiben. Kleine Vorteile ermglichte ihm ja feine genaue Ortskenntnis. Der Erfolg wechselte; die Englnder muten zwar Boston rumen, aber Washington mute sich aus New-Ijork zurckziehen und hinter dem Delaware Stellung nehmen. Endlich erlangte er vom Kongresse die Unabhngigkeits-erklruug (4. Juli 1776); nun langten auch Frauzosen (Lafayette), Polen und andere Europer an, um an dem Befreiungskampfe teilzunehmen, und so blieb Washingtons Vertrauen unerschttert, obwohl er im Herbste 1777 zweimal geschlagen und durch Meuterei eigener Offiziere, sowie durch ffent-liche mtb' geheime Verdchtigungen gehindert und gekrnkt wurde. Im Jahre 1778 warf er die Englnder aus Philadelphia hinaus. Dazu brachte Franklin, der als Gesandter nach Paris gegangen war, einen Vertrag mit Frankreich zustande. Dieses hatte bisher schon heimlich Gewehre, Kanonen, Pulver und Blei geschickt und sandte nun offen im Juli 1780 ein Hilfsheer von 5000 Mann auf zehn Schiffen. Am 19. Oktober 1781 wurde der allzukhne Marquis von Cornwallis mit 7000 Mann bei Iorktown von den

9. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 155

1889 - Leipzig : Freytag
155 Rechte, sich einen Verwandten zu adoptieren, falls ihm ein mnnlicher Nach- komme versagt bleibe. , r 3. Napoleon Iii., aiser der Franzosen 1852-18<0. Er nannte nch, als wenn Napoleons I. Sohn wirklich regiert htte, Napoleon Iii. und wurde von den Mchten allmhlich, zuletzt auch von Rußland, anerkannt. Anfangs 1853 heiratete er die schne und gewandte Spanierin Eugenie Montijo, Grfin von Teba, von der er 1856 seinen einzigen Sohn, den Prinzen Louis Napoleon, erhielt. Die 18 Jahre seiner Regierung waren von blutigen Kriegen angefllt, und zuerst hatte er darin, wie in der Sicherung seiner Herrschaft nach innen, Glck. So mengte etjtch ttt den Krimkrieg 185556, d. h. in den Krieg Rulands mit der Trkei, und half den Trken mit Untersttzung der Englnder die Macht der Rumn schwchen. Dann bekriegte er, als Verbndeter des Knigs Victor Emanuel von Sardinien, sterreich 1859; dieses wurde bei Mageuta (4. Jum) und Solserino (24. Juni) geschlagen und mute im Frieden von Vllla-sranca und Zrich die Lombardei abtreten. So wurde Italien mit Ausnahme von Verteilen, Rom und dessen Umgegend unter Victor ^Emanutl als König von Italien" geeinigt; Savoyen und Nizza fielen den Franzosen als Lohn der Hilfe zu. Damals stand Napoleon aus dem Gipfel feiner Macht; bald lie er sich aber zu hchst gefhrlichen und leichtfertigen Unter- nehmnngen verlocken. .. So schickte er, angeblich um auch in Amerika den Romanen das Uber-gewicht zu verschaffen, eine Expedition nach Mexiko 1861 67, eroberte dieses Reich zum Teile und beredete den sterreichischen Erzherzog Maximilian, die Kaiserkrone von Mexiko anzunehmen, lie ihn aber dann, aus Furcht vor den Vereinigten Staaten Amerikas, schmhlich im ^tiche. Von den feinden eingeschlossen, wurde Max durch Verrat ausgeliefert und am 19. Juni 1867 mit zwei Generlen erschossen. Das herbe Schicksal des unglcklichen Kaisers fand in der ganzen Welt schmerzlichen Widerhall, seine jugendliche Witwe Charlotte fiel darber in unheilbaren Wahnsinn. Auch in Italien mi-glckten Napoleons Plne; denn als er sich zum Beschtzer Roms aufwarf, wurde er bei allen verhat, die Italiens volle Einigung erstrebten. Victor Emanuel erlangte nach dem Kriege von 1866 von sterreich Venetien und während des Krieges von 1870 auch Rom; diefes war und blieb von nun an statt Florenz die Hauptstadt Italiens. ^ Der innere Verfall des franzsischen Staates und Volkes lie stch immer weniger verdecken. Strmten auch zu der groen Weltausstellung 1867 nach Paris auer manchen gekrnten Persnlichkeiten viele tausende Be-sucher von berallher und rhmten laut, was sie gesehen: es war doch nur ein uerer Glanz und Schimmer, hinter dem tiefe Mngel und Gebrechen verborgen waren. Jh und unerwartet, aber durchaus selbstverschuldet und

10. Erzählungen aus der Neuzeit - S. 33

1889 - Leipzig : Freytag
33 ersten Hlfte seiner Regierung schien ihm dies auch zu glcken. Sein Halb-bruder Don Juan d' Anstria erfocht einen glnzenden Seesieg bei Lepanto der die Trken; Portugal fiel ihm, da der letzte König in einem Feldzuge gegen Marokko spurlos verschwunden war und keinen Leibeserben hinterlie, als Erbe zu. Als Gemahl der englischen Knigin Maria trug er den Titel König von England, und er suchte dieses Land dauernd an seine Herrschaft zu bringen; er bewarb sich nmlich spter auch um die Hand der nachfolgenden Knigin Elisabeth, aber da ihn diese verschmhte, dachte er an eine Eroberung. Selbst Frankreichs wo heftige Brgerkriege wteten, schien ihm zufallen zu sollen. Und doch gingen diese Hoffnungen auf eine Weltherrschaft nicht in Erfllung; vielmehr brachte er es durch seine Gewaltherrschaft und Glaubeusverfolgung dahin, da eines feiner schnsten Lnder, die Niederlande, von ihm abfiel. In religiser Beziehung war er nmlich ein abgesagter Feind der Reformation. Ich wollte lieber tausendmal sterben," sagte er einmal, als diese Ketzerei in meinen Landen dulden." Mit rcksichtsloser Grausamkeit verfolgte er die Anhnger der Reformation; er lie deshalb dem von feinem Vater eingesetzten Glanbens-gerichte (Inquisition) freie Hand, mochten auch tausende der fleiigsten und tchtigsten Brger ihm zum Opfer fallen. So erstickte er wohl in Spanien die Reformation, aber in den Niederlanden traf er auf einen Widerstand von unvermuteter Strke. 2. Aufstand der Niederlnder. Die Niederlande bestanden damals aus 17 Landschaften, nmlich 4 Herzogtmern, 7 Grafschaften und 6 Herrlichkeiten, mit 350 bevlkerten, wohlhabenden und teilweise befestigten Stdten, 6300 greren Flecken, Drfern, Meiereien und Bergfchlfsern in groer Zahl. An der Spitze dieses blhenden Gebietes stand damals der General-statthalter und neben ihm die Generalstaaten, d. i. Stnde oder Abgeordnete mit dem Rechte, Steuern und Truppen zu bewilligen. Durch verbriefte Privilegien oder herkmmliche Vorrechte waren ihnen unabhngige Gerichte, eigene Truppen und Beamte und freie Religionsbung zugesichert. Philipp hatte zwar bei seinem Regierungsantritte den Schutz dieser Freiheiten be-schworen, aber er strebte doch danach, auch hier, wie in Spanien, nnum-schrnkter Gebieter zu sein und namentlich die Reformation, die immer mehr um sich griff, mit Gewalt zu unterdrcken. Er setzte darum seine Halb-; schwester Margareta von Parma als Statthalterin ein und gab ihr den klugen, aber ehrgeizigen Bischof von Arras, Granvella, als Ratgeber i zur Seite. Vergebens rieten die angesehensten Edelleute, darunter Prinz Wilhelm von Oranien, Statthalter von Seeland, Holland und Utrecht, Graf E gm out, Statthalter vou Flandern und erster Feldherr der Nieder-lande, und Graf Hoorn, der Admiral ihrer Seemacht, der Statthalterin zur Migung. Als die Ketzerverfolgungen nicht nachlieen, thaten sich etwa H olderm ann-Setzcpfa ndt, Geschichtsbilder, Iii. Z
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